Ein Indie-Entwickler mit Erfahrung in der Entwicklung von Spielen für die ursprüngliche Switch hat analysiert, warum der kurze Auftritt von Mario Kart 9 darauf hindeutet, dass die Switch 2 wesentlich leistungsfähiger ist.
Die Enthüllung der Hardware der Nintendo Switch 2 hat das Publikum letzte Woche in ihren Bann gezogen. Über die technischen Möglichkeiten des neuen Handhelds hat sich Nintendo jedoch auffallend bedeckt gehalten. Während Upgrades wie neu gestaltete Joy-Cons, ein verbesserter Kickstand und ein größerer Formfaktor offensichtlich waren, bleibt die tatsächliche Leistung der Konsole offiziell ungenannt.
Könnte der kurze Auftritt von Mario Kart 9 im Enthüllungstrailer einen Hinweis darauf geben? In einer YouTube-Analyse (via GamesRadar) sagt Sungrand Studios-Entwickler Jerrel Dulay - der an Wii U- und 3DS-Titeln gearbeitet hat - deutliche Leistungsverbesserungen gegenüber der ursprünglichen Switch voraus.
Mario Kart 9 - Erster Blick


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Dulay ist der Meinung, dass die Mario Kart-Aufnahmen entscheidende Switch 2-Fähigkeiten offenbaren, insbesondere durch die Verwendung von physikalisch basierten Shadern". Diese hochentwickelten Shader interagieren dynamisch mit Beleuchtung und Reflexionen - ein intensiver Prozess.
Die Analyse von Digital Foundry aus dem Jahr 2023 geht davon aus, dass die Switch 2 den T239 ARM-Chip von Nvidia verwenden wird, der 1536 CUDA-Kerne besitzt - 40 % weniger als die Desktop-Variante des RTX 3050, aber eine Steigerung von 500 % gegenüber dem Tegra X1 der ursprünglichen Switch darstellt. Dies deckt sich mit Motherboard-Leaks, die auf einen 8nm-Prozessor hindeuten.
"Jedes sichtbare Element verwendet physikalisch basiertes Rendering", bemerkt Dulay, der darauf hinweist, dass solche Techniken die Hardware der ursprünglichen Switch überforderten. Der Trailer zeigt außerdem fortschrittliche Bodenreflexionen und hochauflösende Texturen, die viel RAM benötigen.
Gerüchten zufolge wird die Switch 2 mit 12 GB LPDDR5-RAM (statt 4 GB) ausgestattet sein, der möglicherweise mit 7500 MHz arbeitet, während der Vorgänger mit 1600 MHz angedockt war. Diese Kombination ermöglicht die nahtlose Verarbeitung detaillierterer Texturen.
"Wir sehen zahlreiche einzigartige Texturen gleichzeitig", bemerkt Dulay und betont, wie die erhöhte Bandbreite das Laden von Texturen beschleunigt - ein entscheidender Faktor für die Aufrechterhaltung flüssiger Bildraten.
Dulay hebt die Einbeziehung von "echter volumetrischer Beleuchtung" hervor - rechenintensive Effekte, die Lichtdichte und Entfernung berücksichtigen. Ihr Vorhandensein zeigt, dass Nintendo eine stabile Leistung von 60 FPS anstrebt.
"Das ist revolutionär", sagt Dulay und erinnert daran, wie die volumetrische Beleuchtung die ursprünglichen Switch-Entwickler herausgefordert hat. Er weist auch auf weit entfernte Schatten hin - ein weiteres hardwareintensives Feature - das zuvor eine aggressive Optimierung erforderte.
Die Kombination aus verbesserten CUDA-Kernen, erweitertem RAM und schnellerem Speicher lässt vermuten, dass Switch 2 diese Einschränkungen überwindet. Weitere Beweise sind die High-Poly-Modelle und die Echtzeit-Stoffphysik, die in den Mario Kart-Aufnahmen zu sehen sind.
Während die Vorfreude auf Nintendos April-Direktpräsentation steigt, bietet Dulays Analyse eine wertvolle technische Perspektive auf das grafische Potenzial der Switch 2. Bleiben Sie auf dem Laufenden mit IGNs laufender Switch 2-Berichterstattung.
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