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Die neue Vergessenheit: Ein Remake im Look, ein Remaster im Gefühl.

Autor : Zoe Aktualisieren:Dec 16,2025

Als Bethesda Anfang dieser Woche Oblivion Remastered enthüllte, fühlte es sich surreal an. Die Reise durch Tamriel aus dem Jahr 2006 – einst berüchtigt für ihre skurrilen Charaktermodelle und verschwommenen Niedrigauflösungs-Landschaften – steht nun als optisch atemberaubendster Elder-Scrolls-Titel bis dato da. Trotz unzähliger HD-Remasters, die niedrige Erwartungen weckten (man denke an Mass Effect Legendary Edition oder Dark Souls Remastered, die sich kaum von ihren Xbox-360-Wurzeln entfernten), war es umwerfend, die Kaiserliche Stadt in der Unreal Engine 5 mit Raytracing wiedergeboren zu sehen. Über die Grafik hinaus wurden Kampfmechaniken, RPG-Systeme und unzählige Details verfeinert. Angesichts des Umfangs fragte ich mich, ob "Remastered" nicht untertrieben war – sollte dies nicht Oblivion Remake heißen?

Wie sich herausstellte, war ich nicht allein. Fans und sogar Bruce Nesmith, Lead-Designer des Originals, argumentierten, "Remaster" erfasse seinen Anspruch nicht. Doch nach Stunden des Gameplays wird deutlich: Oblivion Remastered beeindruckt wie ein Remake, funktioniert aber wie ein Remaster.

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Die remake-ähnliche Überarbeitung resultiert aus Virtuos' umfassender Arbeit: Jedes Asset, von Bäumen bis zu Waffen, wurde neu aufgebaut. Das Ergebnis entspricht modernen Grafikstandards – knackige Texturen, dynamische Beleuchtung und eine Physik, die jeden Pfeiltreffer real fühlen lässt. NPCs behalten ihre Essenz von 2006, erhalten aber gänzlich neue Modelle. Dies ist nicht durch Nostalgie gefiltert; es ist ein Erlebnis auf 2025er-Niveau. Hätte ich es unangekündigt gesehen, hätte ich es für The Elder Scrolls 6 gehalten.

Die optischen Verbesserungen sind nicht das einzige Upgrade. Der Kampf vermittelt nun gewichtigere Schläge, die Third-Person-Kamera funktioniert endlich, und Menüs – von Dialogen bis zum Schlossknacken – wurden optimiert. Das berüchtigte Level-System vereint die Designs von Oblivion und Skyrim, und ja, Sprinten gibt es. Bei so vielen Verbesserungen – ist dies nicht ein Remake?

Wäre Oblivion Remastered ohne Kontext geleakt worden, ich hätte geschworen, es sei TES6.

Die Debatte läuft auf Semantik, nicht auf Umfang hinaus. Der Branche fehlen klare Definitionen: Rockstars GTA "Definitive Editions" verrieten kaum ihre PS2-Herkunft, während Crash Bandicoot N. Sane Trilogy – ebenfalls als Remaster bezeichnet – sich wie eine moderne Veröffentlichung anfühlte. Auch Remakes variieren stark, von Bluepoints treuem Wiederaufbau von Shadow of the Colossus bis zur narrativen Überarbeitung von Final Fantasy 7. Heute bedeutet ein Remaster wahrscheinlich, das Kerndesign zu bewahren und optisch aufzupolieren, während ein Remake das Erlebnis neu interpretiert.

Nach dieser Logik trifft Oblivion Remastered seine Klassifizierung genau. Unter dem Glanz der Unreal Engine 5 liegt Bethesdas Skelett von 2006 – Macken und allem drum und dran. Wie das Studio feststellte, haben sie "jeden Teil aufgewertet, ohne die Seele zu verändern".

Die DNS des Originals ist überall spürbar: Ladebildschirme hinter Türen, das verwirrende Überzeugungs-Minispiel, NPCs, die sich wie Spielzeugautos aufziehen bewegen, und ein Kampf, der trotz Verbesserungen immer noch holprig ist. Bugs? Immer noch vorhanden, liebevoll konserviert.

Oblivions Alter zeigt sich in seinen rauen Kanten.

Ein Vergleich mit Obsidians Avowed unterstreicht seinen Legacy-Status. Doch Oblivions Charme bleibt bestehen – seine Open-World-Mysterien, dynamischen Fraktionskriege und spielergesteuerten Quest übertreffen Skyrims formelhafte Dungeons. Sein freiheitsorientiertes Design wirkt nach den bevormundenden Trends der 2010er Jahre frisch. Aber keine falsche Vorstellung: Oblivion Remastered ist eine Zeitkapsel, keine Neuerfindung.

Raytracing-Beleuchtung, überarbeitete Texturen und Physik sind nur der Anfang von Oblivion Remastereds Verjüngung. Quelle: Bethesda / Virtuos

Spiele leihen sich Filmterminologie, doch die Parallelen halten stand. Film-Remakes fangen bei null an; Remaster polieren Klassiker wie die 4K-Restauration von Der Pate – unbestreitbar immer noch Filme der 70er. Oblivion Remastered spiegelt dies wider: Unreal Engine 5 haucht einem Meisterwerk der 2000er neues Leben ein. Wie Virtuos' Alex Murphy es ausdrückte: "Die Original-Engine ist das Gehirn; Unreal 5 ist der Körper."

Es einen Remaster zu nennen, ist keine Geringschätzung – es ist ein Maßstab. Dies ist der Goldstandard, den Mass Effect Legendary Edition verfehlte und die GTA-Trilogie ignorierte. Oblivion Remastered vereint die Leidenschaft eines Remakes mit der Authentizität eines Remasters, und das ist sein Triumph.

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Wie Filmrestaurationen beweist Oblivion Remastered, dass Klassiker neu erstrahlen können, ohne den Fingerabdruck ihrer Ära zu verlieren. Es ist eine Liebesarbeit – sowohl für die Vergangenheit als auch für die Zukunft.

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