Elder Scrolls IV: Oblivion Remake erreicht Platz 3 der US-Verkaufscharts

Abgesehen von den beeindruckenden Steam-Spielerzahlen und der offiziellen Ankündigung von Bethesda über 4 Millionen Spieler, hat The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered seinen Hit-Status zementiert, indem es bereits nach einer Woche auf dem Markt zum drittmeistverkauften Spiel des Jahres 2025 in den USA aufgestiegen ist.

Oblivion Remastered erschien unerwartet am 22. April und erreichte einen Spitzenwert von 216.784 gleichzeitigen Spielern auf Steam. Diese Zahl, obwohl beachtlich, erzählt nur einen Teil der Geschichte, da das Spiel gleichzeitig auf PlayStation 5, Xbox Series X/S veröffentlicht wurde und über Game Pass verfügbar war.

Das Spiel hat nun einen neuen Meilenstein erreicht. Laut Circanas Mat Piscatella, der die Neuigkeit in den sozialen Medien teilte, sicherte sich Oblivion Remastered in seiner ersten Woche die dritthöchsten Dollareinnahmen für eine Veröffentlichung aus dem Jahr 2025 in den USA. In den Jahresverkaufscharts liegt es derzeit nur hinter Monster Hunter: Wilds und Assassin's Creed: Shadows.

Es ist wichtig zu beachten, dass Circanas Verkaufsdaten keine Spielerzahlen von Abonnementdiensten enthalten. Das bedeutet, dass der kommerzielle Erfolg von Oblivion Remastered noch bedeutender ist, da es ab dem ersten Tag auf Microsofts Game Pass verfügbar war.

Angesichts dieses Erfolgs scheinen weitere Remaster von Bethesda unausweichlich, wobei Fallout 3 (das bereits 2023 geleakt wurde) oder Fallout: New Vegas am häufigsten als nächste Kandidaten genannt werden.

Wenn eines dieser Spiele tatsächlich als Nächstes kommt, welche Verbesserungen können Spieler erwarten? Bruce Nesmith, ein Designer von Fallout 3, hat die "nicht guten" Schießmechaniken des Spiels hervorgehoben, von denen er glaubt, dass Bethesda sie für eine moderne Veröffentlichung erheblich überarbeiten würde.

In einem Interview mit VideoGamer deutete Nesmith an, dass ein Fallout 3 Remaster wahrscheinlich Schießmechaniken aufweisen würde, die eher mit Fallout 4 übereinstimmen. "Was haben Sie in Fallout 4 gesehen? Das wird Ihnen sagen, was sie für notwendig hielten, um es von Fallout 3 zu ändern", sagte Nesmith.

"Ich weiß, dass in Fallout 4 viel Arbeit in die Waffenkampfmechanik gesteckt wurde, weil Fallout 3 das erste Mal war, dass sie überhaupt versucht haben, ein Shooter-ähnliches Spiel zu machen. Und nun, ich finde, die geleistete Arbeit war erstaunlich."

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Entwickelt vom Remake-Spezialisten Virtuos mit der Unreal Engine 5, bietet Oblivion Remastered eine umfangreiche Liste von grafischen und spielerischen Verbesserungen. Während es wie erwartet in 4K-Auflösung und 60 Bildern pro Sekunde läuft, finden sich die bedeutungsvolleren Änderungen anderswo. Alles von den Level-Systemen und der Charaktererstellung bis hin zu Kampfanimationen und In-Game-Menüs wurde verfeinert. Die Veröffentlichung umfasst auch erhebliche neue Dialoge, eine vollständig realisierte Third-Person-Kameraansicht und fortschrittliche Lippensynchronisationstechnologie. Diese umfassenden Änderungen sind bei den Fans auf Resonanz gestoßen, wobei einige argumentieren, das Projekt qualifiziere sich eher als Vollremake. Bethesda hat jedoch seine Begründung für die Wahl der Remaster-Bezeichnung erläutert.

Nesmith glaubt, dass ein Fallout 3 Remaster Verbesserungen in einem ähnlichen Umfang wie Oblivion Remastered erhalten würde.

"[Der Kampf in Fallout 3] konnte mit den Shootern der damaligen Zeit nicht mithalten", merkte er an. "Außerdem ist es ein RPG-Shooter, kein Run-and-Gun-Shooter. Aber für Fallout 4 wurde viel Arbeit in diese Richtung geleistet. Also rechne ich damit, dass viel von dieser Arbeit einfließen würde, vorausgesetzt, sie machen das Gleiche."

"Oblivion wurde nicht nur auf die Version von Skyrim aus dem Jahr 2011 hochgezogen", fügte er hinzu. "Es wurde auf etwas hochgezogen, das zumindest oberflächlich betrachtet wie etwas aussieht, das das letzte Grafik-Update in Skyrim übertrifft." Nesmith hatte zuvor erklärt, dass The Elder Scrolls IV: Oblivion Remastered so beeindruckend sei, dass man es "Oblivion 2.0" nennen könnte.

Bethesda hat einen vollen Zeitplan vor sich, mit der laufenden Entwicklung von The Elder Scrolls VI und möglicherweise mehr Starfield-Inhalten. Kombiniert mit potenziellen Remasters, der fortgesetzten Unterstützung für Fallout 76 und dem bevorstehenden New-Vegas-Schauplatz für Staffel 2 der Fallout-TV-Serie haben die Fans in den kommenden Jahren viel zu erwarten.

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