Activision hat umstrittene Werbeanzeigen zurückgezogen, die in den Loadout-Menüs von Call of Duty: Black Ops 6 und Warzone auftauchten, mit der Begründung, sie seien fälschlicherweise als Teil eines "Feature-Tests" veröffentlicht worden.
Spieler-Empörung über aufdringliche Werbung
Nach dem Start von Season 4 letzter Woche wurden Spieler beim Anpassen ihrer Loadouts mit auffälligen Waffen-Bundle-Werbungen konfrontiert – unvermeidbare Platzierungen, die sofortige Kritik auslösten.
Die Reaktion der Community war überwiegend negativ, viele bezeichneten es als letzten Tropfen für die Serie:
- "Unakzeptabel in einem Premium-Spiel für 80 Dollar – das fühlt sich an wie Monetarisierung von Mobile-Spielen"
- "Dass Warzone kostenlos ist, okay, aber Werbung in kostenpflichtigen Titeln geht zu weit"
- "Das Menü fühlt sich jetzt an wie ein digitaler Store"
Activisions Reaktion sorgt für Skepsis
Der Publisher twitterte:
"Ein UI-Feature-Test, der Store-Inhalte in Loadout-Menüs anzeigte, wurde versehentlich während Season 04 veröffentlicht und wurde entfernt."
Viele Spieler bleiben skeptisch:
- "Klassische Strategie – krasse Features testen und dann als 'Fehler' abtun"
- "Übersetzung: Wir haben die massive Kritik gesehen und haben zurückgerudert"
- "Das war kein Versehen – sondern ein Test, wie weit sie gehen können"
Wachsende Kritik an Mikrotransaktionen
Der Vorfall kommt zu einer Zeit, in der die Unzufriedenheit der Spieler mit Call of Dutys Monetarisierung wächst:
- Grundpreis von 70 Dollar (bald steigend auf 80 Dollar)
- Mehrere Battle-Pass-Stufen mit Premium-Optionen
- Zunehmende Store-Bundle-Werbung
- Bedenken hinsichtlich Monetarisierung nach Microsoft-Übernahme
Der Fokus liegt nun auf dem angekündigten Black Ops 2-Nachfolger, wo Activision ähnliche Monetarisierungsexperimente versuchen könnte.